Von Otwin Maas (im März 2005)
Meine Eindrücke bezogen auf ein Produkt der Firma TMR, die NF Linie „Ramses“.
Ich bin nun dem Highend-Virus seit 30 Jahren verfallen, davon seit gut 15 Jahren ausschließlich dem Kopfhörerbetrieb, der sich durch Geräte von “Stax, Sennheiser, CEC, Beyer, Grado, AKG“ darstellt.
Mit Kabellösungen,wie es jeder Highender auf seiner Wegstrecke erfahren hat, beschäftigte auch ich mich über die Jahre. Mit der zusätzlichen Möglichkeit innerhalb der letzten 15 Jahre, am Kopfhörer, besser auf die Charakteristika der Kabel eingehen zu können. Ich möchte sagen,es fällt einem an gehobener Kopfhöreranlage leichter, eine Linie konsequent zu erfahren.
So machte ich in ganz unterschiedlichen Kettenkombinationen über die Jahre, auch die unterschiedlichsten Erfahrungen, was die Verbindungen anbelangt.
Ohne nun die unzähligen Namen der ganzen Kabel, die sich bei mir einfanden, aufzuzählen, wobei ich aber betone, dass mein Gebrauch bis hin zu ultrateuren Verbindungen führte, ganz etablierter Kabelschmieden, möchte ich lieber die Einrücke preisgeben, die entstanden, durch den Weg mit der „TMR—Ramses—Linie“.
Und ich sage auch der Fairniss halber, dass es einige Kabel gab, die mir nicht schlecht gefielen. Nur in der Weise, gerade als Kopfhörer engagierter Highender, in der ein Ramses seine Arbeit vollführt, war und ist es ein einzigartiges Erlebnis. Warum?
Da ich sehr viel Wert auf möglichst neutralen Spielbetrieb lege, was für ein Kabel heißt, dass es sich selbst vom Gefühl her in der Musik oder der tonalen Darstellung, nicht in der Art mit einbringt, dass eine nachvollziehbare Veränderung geschieht in der Form von Vordergründigkeiten, Vorwitzigkeiten, Liebäugeleien, konnte mich ein Ramses am meisten überzeugen. Das stärkste, was ich diesem Kabel attestieren kann, ist, dass es mehr mit Eigenanteil im Hintergrund steht, als es mir jede andere Verbindung offenbart hat bis heute.
Und ich möchte auch darauf hinweisen, dass dieses Verhalten in „X“ Kettenkombinationen immer wieder ganz klar gegenwärtig war. Gibt es so etwas im Highend wie Ehrlichkeit, dann hinterlässt das Ramses den stärksten Eindruck.
Es verbindet zwei Geräte miteinander so,als wäre es nicht vorhanden. Mehr an Sinn und korrektem Verhalten kann ich einer Verbindung nicht abverlangen.
Ich möchte darüber hinaus auch auf ein Wirken hinweisen, was sich durch das Schaltungskonzept von Highend-Geräten darstellt. Da sich die gesamten Transistor-Entwicklungsschmieden nach wie vor seit langer Zeit immer noch der gleichen Konzepte bedienen, ein Hinweis von mir auf den Entwickler „Carlos Candeias“, welcher vorher in Berlin ansässig war und seit geraumer Zeit von Shanghai aus für unterschiedliche Firmen entwickelt, als da wären in erster Linie"CEC" und "AQVOX".
Carlos Candeias, der ja schon lange für CEC entwickelt, hat die LEF-Technik in ein Format gebracht,(LEF ist das Transistorschaltungkonzept), durch welches konventionelle Transistorlösungen meines Erachtens nach das Nachsehen haben.
Er bedient sich dabei einer Lösung, die ohne Gegenkopplung arbeitet, dies aber in einer Form, ohne die daraus resultierenden Schwierigkeiten in Kauf nehmen zu müssen. Ich sehe in dieser Entwicklungsstufe einen Aufbruch in ein neues Denken und eine neue Dimension im Highend-Transistorbereich. Ich selbst nehme am LEF in der Form von AQVOX Geräten, CEC Gerätschaft teil, weil es mir mit dem Wesen und der Arbeit, hinter der ein genialer Entwickler wie Candeias steht, genauso geht,wie mit dem Verhalten eines Ramses Kabel.
Ich möchte einen neutralen Spielbetrieb haben,und ich möchte die Musik als musikalisch und vor allem als etwas lebendiges, etwas, was geschieht, erfahren.
Diese nahezu perfekte Darbietung bekomme ich durch beide Linien in deutlicher Form. Deshalb an dieser Stelle noch der Hinweis auf folgende Adressen:
www.candeias.com
www.aqvox.de
www.hifi-forum.de
Letzteres, eine Plattform, welche Austausch ermöglicht über alles, was bei Hifi wichtig ist.
Vielen Dank noch an TMR für die Möglichkeit, die Hinweise hier geben zu dürfen,aber vor allem vielen Dank an TMR, dass sich für mich die Kettenkabelfrage schon vor längerer Zeit in Form eines Ramses erledigt hat.
Otwin Maas